****** Ultravox Mark 2 auf dem Höhepunkt ihres Schaffens. Auch auf ihrem siebten, 1984 erschienenen Album Lament zeigte Ultravox absolut keine Ermüdungserscheinungen. Was auf den hervorragenden Vorgängern Vienna (1980), Rage In Eden (1981) und Quartet schon perfekt funktioniert hat, kommt auf Lament besonders zum Tragen. Das sind zum einen das hohe handwerkliche Können und andererseits die Ideenvielfalt von Midge Ure, Chris Cross, Warren Cann und Billie Currie.<br>Lament beinhaltet acht Stücke, White China, Man Of Two Worlds, Dancing With Tears In My Eyes und das Titelstück gehören mit zum Besten, was die Gruppe je aufgenommen hat. Diese Stücke sind so mitreißend und bestechend gespielt, daß man sie sich immer wieder anhören kann und die auch nach wiederholtem Anhören nichts von ihrer Faszination verlieren. Aber auch der Rest (One Small Day, Heart Of The Country, When The Time Comes und A Friend I Call Desire) besticht durch Klasse.<br>Auch wenn die Vorgänger Vienna, Rage In Eden und Quartet musikalisches einiges zu bieten haben, so ist Lament das beste Album seit den drei Album der Jahre 1977/78 unter der Mitwirkung von John Foxx. |