****** Interesting: *** ** <br>Fuck You: *** **<br>All The Love: *** * <br>I Always Liked That: *** *** <br>Madness: *** *** <br>I Love You Too: *** ** <br>You Make Me Feel Good: *** ** <br>Caught Off Guard, Floored By Love: *** ** <br>You're All Telling Stories: *** *** (!) <br>Lover Let Me In: *** *** <br>I'm Only Human: *** *** <br>You Hurt The Ones You Love (I Don't Believe That): *** ** <br>The End: *** *** (!!! - Perfektion)<br><br>Durchschnitt: 5,38<br><br>Fragt mich nicht wieso, aber ich war sicher, dass "Weapon In Mind" bestenfalls ein knappes 5er-Album werden würde. Entweder ist es das Album-Cover, das mir nicht wirklich gefällt, oder die Hörprobe zu "All The Love", die mich schockiert hat, oder aber die durch nichts begründete Annahme, dass Maria Mena nach zwei unglaublich starken Alben unmöglich ein drittes Mal in Folge ein derart gutes Werk vorlegen kann - Tatsache ist, dass meine Erwartungen an das Album niedriger waren als beim letzten Album.<br><br>Tja, "All The Love" ist aufgrund des verhunzten Refrains tatsächlich der schwächste Song des Albums, aber dennoch nicht schwach, da er sehr gute Elemente enthält. Ansonsten ist "Weapon In Mind" ein klasse Album, das sich wirklich hören lassen kann!<br><br>Besonders positiv möchte ich dieses Mal hervorheben, dass es Maria Mena geschafft hat, mehrmals neue Sound-Elemente in die Lieder einzubauen, das Album aber als Ganzes wieder den einzigartigen Zauber ausstrahlt, den nur Maria auf diese Weise hinbekommt. "I Always Liked That" beispielsweise verbindet den altbekannten Maria-Sound mit einem geschmackvollen Electro-Teppich, während "Caught Off Guard, Floored By Love" ungewöhnlich rockig für ihre Verhältnisse daherkommt. Neben den gelungenen Experimenten bringt sie auch ihren Stil der letzten Alben zur endgültigen Perfektion. So ist "Love Let Me In" ein herrlich düsteres Spektakel, während "I'm Only Human" eine Traumballade mit unendlich viel Gefühl ist. So einen Song kann nur Maria selbst übertreffen, und das tut sie mit dem bombastischen Finale: "THE END" - was für ein unfassbar guter Song!<br><br>Ich schäme mich, dass ich an die Erhabenheit von Maria Mena gezweifelt habe: Sie ist eine Musik-Göttin, die sich kontinuierlich weiterentwickelt und immer wieder mit (abgesehen von einer Ausnahme) gelungenen Experimenten überrascht, wodurch Marias Musik auch mit "Weapon In Mind" nicht langweilig wird, im Gegenteil: Ich will noch sehr viele Alben von ihr hören!<br><br>Fazit: Ein Album, das wohl alle Fans zufrieden, wenn nicht sogar euphorisch stimmen wird, und dessen einzige Mankos das meiner Meinung nach wenig gelungene Cover (sie ist schlecht getroffen, muss ich leider sagen, ohne ihr zu nahe treten zu wollen) sowie der Stimmverfremdungs-Quatsch in "All The Love" sind. |