***** Nach der Jury-Schmach von 2019, wo das norwegische Trio als Televoting-Gewinner nur wenige Pünktchen von den sogenannten Fachexperten einheimsen konnte, sinnen Keiino nun auf Rache. Der neue, potentielle ESC-Song klingt hochwertiger dank des orchestralen Arrangements. Die Main-Hook erinnert hier und da an den Geht-immer-Klassiker "Moonlight Shadow", Frontfrau Alexandras kraftvolle Popstimme kommt ausgezeichnet zur Geltung. Einzig die ungewöhnliche Beat-Untermaltung im Refrain will mir nicht so ganz in den Kram passen. Zudem kann man ins Feld führen, dass die Nummer etwas überambitioniert und dadurch hektisch klingt bei den ersten Durchläufen. Der Vergleich zu "Spirit in the Sky" liegt natürlich absolut nahe, daran müssen sich die drei messen lassen, kehren sie doch bereits zwei Jahre später zum Contest beziehungsweise Vorentscheid zurück. Ich drücke es diplomatisch aus: Nicht besser, nicht schlechter, nur anders. Last edited: 15.01.2021 08:58 |