****** Nach 2.5 Jahren gibt es endlich wieder neues Liedergut für die Fans dieser aussergewöhnlichen Band :) Wie man sofort hören kann, haben sich Epica auch auf vorliegender Scheibe wieder weiterentwickelt, was so etwas wie ein Markenzeichen von ihnen ist. Im Gegensatz zu anderen Bands die über die Jahre immer wieder ähnliche Alben machen, haben es Epica jedesmal geschafft ihrem Sound etwas Neues hinzuzufügen, ohne ihre Eigenständigkeit zu verlieren. Im Jahre 2012 heisst das; mehr progressive, technischere und "verspieltere" Gitarrenparts, abwechslungsreicherer und besserer Gesang als je zuvor, östliche/orientalische Einflüsse und Choreinsatz an der Grenze zur Perfektion. "Requiem For The Indifferent" ist ein harter Brocken mit einer Lauflänge von ca. 75 Minuten, der sowohl kompositorisch, als auch textlich gesehen sehr viel Auseinandersetzung braucht. Man hört das inzwischen immer öfter (und ich selber dachte früher auch dass das nur eine blöde Floskel sei), dass man gewisse Alben mehrmals hören muss um sie wirklich in ihrer Gänze erfassen zu können. Bei diesem Album jedoch trifft das vollkommen zu! Nach dem ersten Hören war ich enttäuscht, weil es mir irgendwie zu willkürlich, zu unbedacht vorkam. Doch jetzt, nach ich weiss nicht wie vielen Durchgängen, sehe ich wie jede Note am richtigen Platz ist und in der gesamten Summe ein Meisterwerk ergeben :D Was ich persönlich noch super finde ist, dass sie wieder (wie oben schon erwähnt) auf 2 Songs orientalische Einflüsse eingebaut haben, was ich in Verbindung mit Symphonic - Metal einfach liebe. Ich wünschte mir mehr Metal - Bands würden das tun ;) Im grossen und ganzen ein weiteres Meisterwerk, wenn es auch nicht ganz an meinen Favoriten "Design Your Universe" herankommt :) |