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2002 also – kein Frühwerk mehr, und das hört man deutlich. Hard Candy zeigt eine Band, die gereift ist, ihren Sound gefunden hat, dabei aber nicht auf Experimente verzichtet. Zwischen introspektiven Momenten, in denen die Counting Crows ganz bei sich selbst bleiben, und einigen offenkundig leichteren, eingängigeren Songs, die den kommerziellen Nerv treffen sollen – allen voran American Girls – entsteht ein interessantes Spannungsfeld.<br><br>Besonders charmant: Dass dank der Band Joni Mitchells Big Yellow Taxi noch einmal ins Bewusstsein einer neuen Generation rückte. Und das nicht als Pflichtübung, sondern als wirklich hörenswerte, respektvolle Neuinterpretation.<br><br>Insgesamt ein rundes, stimmiges Album, das zeigt, wie sehr die Counting Crows ihre eigene Sprache gefunden haben – mit spürbarer Spielfreude und dem Gefühl, dass sie auch nach über zehn Jahren Bandgeschichte noch etwas zu sagen haben.<br><br>Favoriten:<br>1. Miami<br>2. Black And Blue<br>3. American Girls<br>4. Up All Night<br>5. Big Yellow Taxi | 
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